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Biographical notes of a motorcycle enthusiast
BIO
Seit 1970 fahre ich mit Begeisterung motorisierte Zweiräder.
Ich bin Erich M. Porsch (geb. 1954) und Motorrad fahren ist mein Lebenselixier. War ich in meiner Kindheit noch mit dem Trittroller unterwegs, klebte ich mit 15 schon an der Auslage vom Filipo – dem Mopedhändler in unserem Bezirk. Das Objekt meiner Begierde war die Honda SS 50 Z. Ein Moped mit 4-Takt Motor war mir bis dahin nicht bekannt – ich musste es haben. Der ungewöhnlich tiefe Klang erschien mir äußerst attraktiv!
Den Führerschein machte ich in Deutschland, in Ludwigshafen und ab da durfte ich Motorrad fahren. Es wurde zunächst eine Suzuki GT 380. Nach wenigen Monaten habe ich sie zu Schrott gefahren. Ich hab es überlebt und kehrte bald, nachdem ich wieder auf den Beinen, war nach Österreich zurück. Dort bot sich mir eine 1972er Harley-Davidson Sportster zum Kauf an. Noch vor der Probefahrt war sie geistig mein. In einer Zeit wo englische Motorräder nach und nach von japanischen im Straßenbild verdrängt wurden, war ich stolz darauf, mit einem aus den USA zu fahren. In den vielen Jahren, in denen ich mein Bike immer wieder umbaute und neu gestaltete, konnte ich leider ein Problem nie zufriedenstellend lösen: das »Starterritzel« gab oft den Geist auf und musste erneuert werden. Das war besonders unangenehm in Florenz wo so etwas natürlich nicht zu bekommen war.
Ich lebte ein Jahr in Klagenfurt. Von dort aus ist es nur ein „Katzensprung“ nach Goricia/Italien wo ich möglichst jedes Wochenende, und bei meiner damaligen großen Liebe
Flavia, war. Mit Ihr zog ich durch ganz Friaul-Julisch Venetien. 1976 tauschte ich die Sportster gegen eine Electra Glide (schon mit der Schaltung links). Harley-Motorräder waren zu der Zeit in Wien noch sehr selten. So waren ein paar meiner Freunde und ich noch eine ausgesprochen exklusive Community.
1978: Ich bin nach Ludwigshafen gezogen und habe meinen Traum gelebt. Täglich abends nach der Arbeit in einem Architekturbüro – abends und am Wochenende zog ich auf der Harley durch’s Land. Immer wieder fuhr ich in dieser Zeit auch für ein paar Tage zurück nach Wien. So weite Strecken haben mich nicht belasted – sie belasten mich bis heute nicht. Ich liebe das Gefühl über längere Zeit eins zu sein mit dem Motorrad.
Bei einem
Kanada-Aufenthalt traf ich eine Menge kreativer Biker die ihre Motorräder oft extrem umgestalteten. »Long-sleek-and-low« war die Devise. Zurück in Ludwigshafen ging ich daran auch meine Harley auf diese Art umzubauen. Mit Freunden aus Heidelberg gingen wir daran zunächst die Brust-Rahmenrohre zu zerschneiden um den Lenkkopf-Winkel zu verändern. Mit verlängerter Gabel wurde das Bike so um einen halben Meter länger. Dann noch einen Tank einer alten Indian angepasst und noch einiges Zierrat angebaut.
Nach einigen Jahren in denen ich eher sporadisch und mit wechselnden Motorräder unterwegs war kam der Umstieg auf die Suzuki GSX 750 E (Baujahr 1980). Und mit ihr intensivierte ich meine Reisetätigkeit durch Europa. Zehntausende Kilometer habe ich in Europa zurückgelegt – es gab niemals ernst zu nehmende Probleme. Es war für mich stets Vergnügen und Entspannung. Ich hab nun ein sehr zuverlässiges, wendiges und trotz seines Alters mehr als ausreichend starkes Motorrad. Der dauerhafte „Dialog“ mit meinem Motorrad trägt zu meinem Selbstbild bei und stellt einen Teil meiner Identität dar.
So, nun kann ich nur hoffen, dass ich noch viele gesunde Jahre vor mir habe. Jahre in denen ich noch locker in der Lage bin mein 250 Kg Moped zu jonglieren. Und ich bin gespannt was mir künftige Abenteuer bringen werden.
Meine Maxime: „you don't stop riding when you get old – you get old when you stop riding“
Touren
Serviceliste
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FrankreichListenelement 1
2023. Kurz entschlossen und ohne große Planung ging es über Gmünd und Passau (ich wollte ja nicht nur Autobahn fahren) nach Ulm. Tags darauf war ich im Département Meurthe-et-Moselle. In drei Tagen besuchte ich Nancy, Metz und Strasbourg. Ich sah die größten gotischen Kathedralen europas – faszinierend. Ein netter Wochen-Ausflug.
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Großglockner
2022. Ich wollte auch den Großglockner erklimmen. Trotz Warnung von »Spezialisten«, mein 40 Jahre altes Vergaser-Motorrad könnte mit den 2.504 m Seehöhe Probleme haben, war davon nichts zu spüren.
Schon einmal in Kärnten fuhr ich gleich auch über die spektakuläre Gebirgsstraße – die Villacher Alpenstraße (1.732 m Seehöhe).
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Insel Elba
2021. Erwartet hatte ich eine schön asphaltiere, breite Küstenstraße mit gemütlichen Tavernen. Dann waren da viele enge, steile Serpentinen-Straßen von Schlaglöchern übersäht. In den hübsch gelegenen Restauranti gab‘s ausschließlich Essen gegen vorherige Tischreservierung. Napoleons Villa war aber schon beeindruckend.
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Slowakei
2020. Aus der Ukraine kommend ging es über die Karpaten von Maribor bis Trenčín in bedeutende Städte und Plätze der Slowakei.
Die Burgruine der „Blutgräfin“ Alžbeta Báthory von Ecsed war einen Zwischenstop wert. Die steinreiche Adelige soll in 20 Jahren über 100 Mädchen in ihre Burg in Čachtice gelockt dann gequät und umgebracht haben.
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Ukraine
2020. Das Land weckte sofort ambivalente Gefühle in mir. Zum Teil rückständig (Straßenzustand, ...) und dann moderne Einkaufstraßen mit Apple-Shops und überall EU-Fähnchen. Alte Rostkarren und sündteure Motorräder und Porsche-SUVs. Aber die Menschen sehr herzlich und entgegenkommend. Die Biker denen ich begegnet bin waren extrem gastfreundlich.
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Polen
2019. 3-Tagesausflug nach Krakau. Die 450 Km über Brünn wären ja rasch abgefahren gewesen wäre da nicht der starke Regenschauer gewesen. Tankstelle suchen, unterstellen und dann warten, warten, warten. Ziemlich durchnässt hat mich dann aber das Quatier entschädikt. Und tagsdrauf der gut erhaltene mittelalterliche Stadtkern.
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Slowenien
2018. Rundreise von Maribor bis Trenčín. Ich hatte in Laibach für Stunden versehentlich das Licht brennen gelassen. Starten war daher nicht mehr möglich. Es waren schnell nette Leute da mit Werkzeug und Starterkabel Ich währe ohne deren Hilfe verloren gewesen – ein tolles Erlebnis. Und das ohne ein Wort vom Anderen verstanden zu haben!
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Turin
2009. Turin, die Stadt in der neben Fiat Kultmarken wie Maserati und Ferrari gebaut werden ist eine der faszinierendsten Städte Italiens. Hier findet man moderne Lebensart inmitten historischer Sehenswürdigkeiten. Ich hatte einen extrem heißen Tag erwischt und der Verkehr war in der Stadt sehr schleppend so mußte ich das Bike erstmals zum Auskühlen stehen lassen.
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Rumänien
2008. Ein großes Abenteuer war die Reise mit meinem Sohn als Sozius nach Transsilvanien. Die Hauptstraßen waren O.K. aber die Landstraßen kilometerlang Schlaglöcher. Von der Stadt Sibiu aus waren täglich Ausfahrten zu mystichen Klöstern und zu Dörfern ohne Autos. Aber es gab Pferdekutschen. So erweckten wir mit der Suzuki einiges Aufsehen. Graf Dracula grüßte an jeder Ecke.
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Tschechien
Mehr als ein dutzend mal hab ich Tschechien schon bereist. Ob Tagesausflüge oder eine Woche, es zieht mich immer wieder gerne dahin – habe ich doch einen Teil meiner Wurzeln in diesem Land. Prag hat es mir besonders angetan.
it’s still in progress

LIVE
Logbuch
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Aufnahme beim K.d.a.S.
(2/24) Der Klub der alten Säcke (K.d.a.S.) ist einer der ältesten Motorradklubs in Wien. Im Rahmen der Generalversammlung 2024 wurde mir die Mitgliedschaft verliehen. Bereits vor etwa 50 Jahren war ich mit einigen Mitgliedern von ihnen befreundet, habe sie aber dann aus den Augen verloren. Jetzt sind wir wieder vereint – nur schade, dass viele Kameraden von damals nicht mehr am Leben sind.
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Bikerfreundschaft International
(2/24) Das war wirklich eine große Überraschung: Vor einigen Tagen freundete sich ein netter Biker den ich in der Ukraine kennen gelernt habe über Facebook mit mir an (das Fotos ist von ihm). Schön, dass wir wieder in Kontakt sind. 2020 habe ich Andrej und sein Land kennen gelernt – Ich bedauere die todtraurigen Zustände die jetzt dort herrschen.
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Know-how welcomeListenelement Nr. 2
(12/23) Die Mitgliedschaft bei der Facebook-Gruppe „Suzuki GSX 1100/750 E, ES , EF“ brachte mir erstaunlicherweise mit dem Einstiegsfoto (links) 650 Likes ein. Ein Haufen sehr interessanter Leute sind auf dieser Seite unterwegs. So kommuniziere ich mit Australien genauso wie mit Finland. Hier kann ich mich mit spezifischen Suzuki-Themen austauschen. Schraubertipps sind für meine alte Suzi immer willkommen.
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Weihnacht feiern mit FreundenListenelement Nr. 1
(11/23) K.d.a.S.-Weihnachtsfeier
Auch in diesem Jahr wurde ich freundlicherweise vom »Klub der alten Säcke« zu deren Weihnachtsfeier eingeladen. Das freut und ehrt mich sehr. Vor 50 Jahre habe ich die Leute aus den Augen verloren. Schön, dass wir wieder in Kontakt sind.
Ja und Danke für das opulente Buffet.
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Grillerei in Martins Datscha
(6/23) Jedesmal eine erfreuliche Einladung. Martin überzeugt durch Grillgeschick – innen Zart außen etwas knusprig – das bekommt nicht jeder so hin. Nicht zu vergessen: das reiche Mehlspeisen-Buffet da im speziellen die Schaumröllchen .... Danke Moni und Andrea!
Ein sehr kurzweiliger Nachmittag mit Freunden vom K.d.a.S.
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Generalsanierung
(5/23) Nachdem der Motor meiner Suzuki, der meiner Schätzung nach nahe 300.000 Km am Buckel hatte, ging es los mit einigen, lästigen, Macken. Zum Glück hatte ich schon vor Jahren vorgesorgt und Einiges auf »Lager« gelegt. Also anderen Motor rein (mit nur etwa 40.000 Km) Vergaser in den Ultraschall. Dazu noch die Lenkkopflager gewechselt und noch viel mehr Basteleien. Zuletzt neu anmelden. Sie sollte jetzt weitere 300.000 Km halten – so hoffe ich.
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Biker-Engel
(6/22) Nach dem Motto „Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann“ gibt es seit 2009 ein Fest zum Genken an verunglückte und zu Tode gekommene Bikerfreunde. Nach einem (kath.) Gottesdienst zieht anschließend die Motorrad-Prozession durch die Dörfer der Umgebung. Diese Veranstaltung zieht erstaunliche 250 bis 500 Motorradfahrer an.
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Bikerfest auf Burg Plankenstein
(6/22) Es war auch dieses Mal eine gelungene Veranstaltung. Ein Biker-Fest so ganz nach meinem Geschmack: Deftiges vom Grill, kühle Getränke und Live-Musik, aber auch geile Motorräder die man nicht alle Tage zu sehen bekommt. Eine feine Ausfahrt durch die Dörfer der weiteren Umgebung. Angenehm überrascht war ich hier Edi Fenzl, als Musik-Act, zu sehen und zu hören. Ich kenne ihn noch aus meiner Zeit in Wien. Dort habe ich kaum einen Gig von ihm ausgelassen.
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Sitzbank neu
(1/22) Eine durchgesessene oder eingerissene Sitzbank macht keine rechte Freude mehr. Freunde rieten mir mich doch an „Ledernardo“ zu wenden. Mein Sitz ist jetzt wie neu. Habe ihn bereits auf meiner Tour nach Frankreich ausgiebig getestet – danke Harald.
Website-Link sh. unten
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Blitzbesuch in BerlinListenelement Nr. 3
(5/21) Die 600 Km nach Berlin gemütlich in acht Stunden gefahren. Natürlich mit einigen (nötigen) Pausen. Ich war bei Freunden eingeladen. Schon sehr beeindruckend diese Stadt. Zum ersten Mal habe ich eine Boss Hoss gesehen, sie fuhr eine Zeit lang vor mir – ein Monster auf zwei Räden. Der arme Biker kam nur mit den Füßen kaum bis auf den Boden.
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S T A Y T U N E D
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